
Orwell-1984-propaganda
Die Ironie der direkten Demokratie: In der Schweiz hat sich am 4. März 2018 die überwiegende Mehrheit von 71 % dafür entschieden, weiterhin die Billag Zwangsgebühren von 451,10 Franken pro Jahr (390 Euro) für das Staatsfernsehen und Radio zu bezahlen, damit werden auch die meisten der verbleibenden 29%, die kein Fernsehen konsumieren, zum Zahlen gezwungen. Das Schweizer Fernsehen ist die weitaus grösste Einheit in der Schweizer Medienlandschaft. Die Programmdirektion wird nicht vom Volk gewählt. Von den verbleibenden privaten Medien gehören ca. 90% den 4 grossen Medienkonzernen. Da facto bedeutet dies, dass eine Handvoll von Personen die Informationen aussuchen, die 90% der Schweizer erhalten.
Die meisten pro- Billag Stimmenden (Nein zu No-Billag) erhielten die meisten Informationen, die sie für ihre Entscheidung herbeizogen, nun, vom Staatsfernsehen.
Das Schweizer Fernsehen hat unter Anderem das offizielle Mandat, auf die öffentliche Meinung einzuwirken:
„SRF fördert die freie Meinungsbildung durch umfassende und sachgerechte Information, […]
Zusammenfassend: Der Staat zwingt jahrzehntelang die Bevölkerung zu Gebühren für das öffentliche Fernsehen, welches die „Meinungsbildung“ fördert (nach Definition Staatspropaganda), und das Volk stimmt dann dafür, weiterhin alle zu zwingen, für das besagte Staatsfernsehen zu zahlen, und weiterhin in der „Meinungsbildung“ gefördert zu werden.