Und niemand wagt es, ‘Migration’ zu sagen. Bis vor wenigen Jahren waren tätliche Angriffe auf Rettungskräfte in der Schweiz so gut wie unbekannt.
20min: Sicherheitsmassnahmen für Einsatzkräfte: In Zürich hat sich die Sicherheitslage für die 370 Angestellten von “Schutz & Rettung” so verschlechtert, dass sie nun kugelsichere Schutzwesten erhalten.
Die “Schutz & Rettung Zürich” (SRZ) ist um die Sicherheit ihrer Sanitäter besorgt. Deshalb erhalten die Einsatzkräfte nun eine besondere Ausstattung – schusssichere Schutzwesten.
Die Sicherheitslage hat sich verändert
Das Ganze hat auch einen Grund: “Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert”, erklärte der SRZ-Sprecher Ivo Bähni, wie “20min.ch” berichtet.
Die Gewalt geht meistens von den Patienten aus, die eigentlich Hilfe benötigen – vor allem, wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind. Genau deshalb sollen alle 370 Angestellten, die im Einsatz sind, schuss- und stichsichere Westen bekommen, wie die Zeitung “Tages-Anzeiger” berichtet.
Rettungswesten können jederzeit angezogen werden
Rettungssanitäter konnten bisher eine Schutzweste beantragen, wenn sie wollten. Allerdings waren diese sechs Kilogramm schwer und musste unter der Kleidung getragen werden. Deshalb machten nicht viele davon Gebrauch.
Jetzt soll allerdings eine persönliche Weste im Rettungswagen bereit liegen, die jederzeit über die Kleidung angezogen werden kann. So können sich Sanitäter in unvorhergesehenen Gefahrensituationen schützen.
Zwar könnten die Westen bei Reanimationen ein wenig einengen, doch nur wenn die Rettungskräfte sicher seien, könnten sie anderen helfen, so Ivo Bähni. (amw)
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